Weniger tun, mehr erreichen

So ein Blog will gepflegt sein. Wie schnell gehen da Wochen und Monate ins Land, wenn das nicht integriert ist. Und schon haben wir eine weitere Baustelle.

Dazu heute das passende Thema: „Die richtigen Dinge tun.“

Inspiriert von meiner Strategieberater-Ausbildung und der intensiven Auseinandersetzung mit der engpassorientierten Strategie (EKS® Malik Management St. Gallen, Kerstin Friedrich: Erfolgreich durch Spezialisierung)  geht es heute darum, was Menschen hilft, das Neue in die Welt zu bringen.
Paradox:  In der Wiederholung liegt die Kraft. „Kenn ich schon, weiß ich schon, hab ich alles schon gehört“ – zählt nicht. Was zählt ist: „Hab ich ausprobiert, angewendet, umgesetzt.“ Stichwort: Aktive Verben.

Wer Neues umsetzen will, kommt um das Wiederholen, Trainieren und Verinnerlichen des dazu nötigen Wissens nicht herum. Klingt zu simpel und selbstverständlich? Mag sein – ist es aber nicht – besonders für Kopfarbeiter. Aus eigener Erfahrung berichtet:  lieber wende ich mich neuen, spannenden Themen und Geschichten zu, als den Stoff vom Seminar der letzten Woche zu wiederholen. Der bleibt erstmal abgeheftet, mehr oder weniger totes Wissen.
Einmal hören, sehen oder lesen reicht eben nicht – auch wenn unserer innerer Schweinehund uns das glauben lassen will.
Was nun der Flut an immer neuen Ideen, Konzepten, Workshops, Methoden entgegensetzen? Wer den ganzen Tag online ist, weiß um die Versuchungen des weltweiten Angebots.  Wer hier gute Erfahrungen hat, bitte melden.
Einstweilen behelfen wir uns mit dem wunderbaren Buch von Ken Blanchard, Paul J. Meyer und Dick Ruhe(!) : 
Know can do – Vom Wissen zum Tun.
Nachbereitung, Vertiefung, Follow-Up. Aus Wissen wird eine innere Einstellung, diese verwandelt sich in Verhalten und bringt andere Rückmeldungen und Ergebnisse hervor.

Weiter: Wer etwas Größeres bewegen will, braucht einen Hebel.
Weniger tun, dafür bewusst und damit mehr erreichen.

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Was können wir Kopfarbeiter als Hebel nutzen? Einige Beispiele aus dem Alltag eines Beraters:

  • Eine Strategie (schriftlich) erarbeiten, die einen Handlungsrahmen für unseren Unternehmenserfolg liefert. Mit 10 – 20 % Energieeinsatz in strategische Fragen erzielen wir 80 % des Erfolgs  (die richtigen Dinge tun), Pareto lässt grüßen.
  • Herausfinden, welche Engpässe und Bedürfnisse unsere Kunden wirklich haben, und sich darauf fokussieren.
  • Kooperationspartner, Spezialisten finden, die unsere Leistung vervollständigen.
  • Ein inneres und äußeres Erfolgsteam aufstellen.
  • Ein Ordnungssystem für den Arbeitsplatz, das Suchen erübrigt.
  • Freunde, mit denen wir Erfolge und Niederlagen teilen können.

weitere Vorschläge willkommen …

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